Vollkorn und zuckerfrei
Die Vorteile der zuckerfreien Vollkornernährung
Vollkornmehl enthält im Gegensatz zu sog. Auszugsmehl praktisch alle Bestandteile des Korns mit Ausnahme der Grannen (lange, haarförmige Fortsätze der Ähre) und der Spelzen (Hüllen, die das Korn schützen). Die einschlägige DIN 10355:2017-11 definiert dazu wie folgt: “Vollkornmehl und Vollkornschrot müssen die gesamten Bestandteile der gereinigten Körner, einschließlich des Keimlings, enthalten. Die Körner dürfen vor der Verarbeitung von der äußeren Fruchtschale befreit sein.” Vollkornmehle gibt es von den Getreidesorten Weizen, Roggen und Dinkel. Neben Mehl werden diese Vollkorngetreide auch zu Getreideschrot weiter verarbeitet.
Da sich die natürliche Zusammensetzung der Getreidekörner je nach Sorten, Witterung und Boden immer verändert, haben Vollkornmehle grundsätzlich keine Typenbezeichnung. Die Typenbezeichnung beschreibt den Ausmahlgrad eines Getreides, was bei Vollkornmehlen naturgemäß nicht zur Anwendung kommt, da diese Mehle nicht ausgemahlen, sondern komplett verarbeitet und angeboten werden.
Vollkornprodukte haben vielfältige Vorteile gegenüber Backwaren aus Weißmehl:
- Höherer Mineralstoffgehalt
- Höherer Gehalt an essenziellen Fettsäuren, die der Körper selbst nicht bilden kann
- Positiver Einfluss auf die Darmflora
- Verdauungsfördernd
Vollkorngebäck wird eine vorbeugende Wirkung gegen Diabetes sowie gegen Erkrankungen der Herzkranzgefäße nachgesagt.
Menschen, die sich für Ernährung interessieren, essen tendenziell mehr Vollkornprodukte und bevorzugen eine zuckerfreie Ernährungsweise, oder zumindestens eine Reduktion des weißen Haushaltszuckers. Weniger Kalorien, weniger Energie, zuckerfreies Gebäck und dabei wertvolle Lebensmittel sind der große Ernährungstrend unserer Zeit.
Vollkorn und zuckerfrei ja, aber wie beginnen?
Tip 1: Der eigene Wille entscheidet, Zuckerfrei zu essen.
Tip 2: Achten Sie immer auf die Zutatenliste und die Nährwerttabelle.
Zucker versteckt sich hinter unglaublich vielen Bezeichnungen wie etwa
- Haushaltszucker
- Rübenzucker
- Rohrzucker
- Saccharose
- Dextrose
- Glukose
- Fructosesirup
- Fructose-Glukose-Sirup
- Glukosesirup
- Glukose-Fructose-Sirup
- Karamellsirup
- Zuckerculeur
- Laktose
- Maltose
- Maltodextrin
- Malzextrakt bzw. Gerstenmalzextrakt
- Süßmolkenpulver
- usw.
Diese Liste ist nicht vollständig und wird laufend durch neue Wortkreationen erweitert.
Tip 3: Selber kochen und Zucker vermeiden
Fertigprodukte sind praktisch, enthalten aber vielfach zu viel Salz, zu viel Zucker und zu viel Fett. Wenn man selbst den Kochlöffel schwingt, hat man die Kontrolle darüber, was im Essen steckt. Bevorzugen Sie frisches Gemüse, mageres Fleisch bzw. pflanzliche Proteine, wenn Sie auf tierische Produkte verzichten wollen. Hochwertiges Öl sollte selbstverständlich sein und erntefrische Kräuter von der Fensterbank bereichern selbst gekochte Mahlzeiten ungemein. Ja, es kostet Zeit und ja, es braucht Rezepte oder eigene Kreativität. Aber: der Aufwand lohnt sich!
Tip 4: Verbannen Sie zuckerreiche und kohlenhydratreiche Lebensmittel
Legen Sie sich einen entsprechenden Grundstock an gesunden, nährstoffreichen Lebensmittel zu, die einen geringen Zuckergehalt aufweisen. Dafür ist es notwendig, beim Einkauf auf die Zutatenliste und die Nährwerttabelle zu achten.
Tip 5: Verbündete für Ihre zuckerfreie Vollkornernährung suchen
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Vollkorn und Zuckerfreiheit im Körper
Blutzuckerschwankungen verringern sich
Die häufige Zufuhr von Industriezucker steigert den Blutzuckerspiegel, was zu Unwohlsein und zu Heißhungerattacken führen kann. Den dahinterstehenden Mechanismus kann man hier genauer nachlesen.
Die Verdauung stabilisiert sich
Vollkornprodukte enthalten im Vergleich zu Backwaren aus Weißmehl wesentlich mehr Ballaststoffe, die die Darmtätigkeit anregen. Aber nicht nur das: das Mikrobiom im Darm erhält die notwendigen Nährstoffe und wird nicht, wie bei Auszugsmehl üblich, “ausgehungert”. Die Top-Lebensmittel ohne Zuckerzusatz sind frisches Obst, Vollkornprodukte, Nüsse, Kerne und Saaten, Bohnen, Linsen, Erbsen und andere Hülsenfrüchte zur Proteinversorgung, mageres Fleisch, Fisch, Eier und naturbelassene Milchprodukte. Verzichten Sie auf hoch verarbeitete Fertigprodukte, diese enthalten im Regelfall zu viel Fett, zu viel Zucker und zu viel Salz.
Mehr Wohlbefinden
Der Körper profitiert von einer gesunden und ausgeglichenen Ernährung. Vollkornprodukte sättigen angenehm, mollig und länger anhaltend. Ein Leben ohne Zucker müssen wir erst wieder erlernen und den Gaumen an weniger ungesunde Süße gewöhnen.
Zuckerfreie Vollkornrezepte, die sicher funktionieren
Zuckerfrei und Vollkorn Ideen
Unser Tip ist, einfach mit mehr Vollkorn und weniger Zucker zu starten. Damit bekommt man ein Gefühl dafür, was gut funktioniert und was nicht. Langsam weiter entwicklen und ausprobieren, denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Zuckerfrei und Vollkorn, haben Sie Spass damit und schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen.